Patricia Van Trigt: Otočec

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Otočec Slowenien

Die Region Unterkrain beherbergt das Schloss Otočec, das auf einer Insel erbaut und vom Fluss Krka umgeben ist. Romantik und Märchen sind Worte, die einem in den Sinn kommen, wenn man eine hölzerne Brücke, die weite Fläche des blauen Flusses Krka, belebt mit Schwänen und Enten, mächtige Bäume und eine Insel mit einem gotischen und Renaissance-Gebäude sieht. Das Schloss Otočec ist das einzige Insel-Schloss in Slowenien und ist von einem 200 Jahre alten Park mit einheimischen und exotischen Baumarten umgeben. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert, als es von den Rittern von Otočec, Vasallen der Bischöfe von Freising, besetzt war. Danach hatte es mehrere Besitzer, von der Tiroler Familie Villanders zu Beginn des 16. Jahrhunderts bis zur Familie Margheri de Commadona, die Otočec bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs besaß. Die natürlichen Bedingungen, die am Otočec durch den Fluss Krka mit seinen zahlreichen Inseln, Kalksteinregalen, Flusskanälen und üppiger Vegetation geschaffen werden, stellen eine der malerischsten und attraktivsten Flussabschnitte dar. Es hat eine große Vielfalt an aquatischen Lebensräumen, die durch 32 Fischarten gekennzeichnet sind, darunter viele seltene und gefährdete Arten. Für Vogelbeobachter sind Höckerschwäne, Stockenten, Graureiher, Große Mitterns, Teichhühner und Eisvögel, mit einer größeren Vielfalt an Vogelarten im Winter, bevorzugen die Schlossumgebung. Das Schloss Otočec wurde während des Zweiten Weltkriegs verbrannt und die Schlossmöbel wurden zerstört oder zerstreut. Beide Holzbrücken wurden ebenfalls beschädigt. Glücklicherweise wurde das Schloss unter der Aufsicht des Denkmalschutzdienstes in den 1950er Jahren renoviert, das einzige Schloss in der Region Unterkrain, das von den vielen, die während des Zweiten Weltkriegs verbrannt wurden, renoviert wurde. Der Schlosspark wurde in der Zeit um die Wende des 18. Jahrhunderts angelegt. Die ältesten Bäume im Park sind etwa 100 Jahre alt, aber die Mehrheit wurde nach der Renovierung des Schlosses in den 1950er Jahren gepflanzt. Einheimische Baumarten sind Schwarzerle, Silberweide, Schwarzpappel und Eiche. Heute beherbergt das Schloss ein erstklassiges Restaurant und ein luxuriöses Hotel, ein Mitglied der Relais & Châteaux-Kette. Hier werden Hochzeiten und andere wichtige Veranstaltungen ausgerichtet. Ein Golfplatz und ein Gesundheitsresort befinden sich in der Nähe.

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